28.08.2012
Mobbing am Arbeitsplatz! Was kann der BR/PR tun?
Die Zahl der Mobbing - Opfer unter den Mobbing - Betroffenen steigt von Jahr zu Jahr. Waren es im Jahr 2000 noch 0,8 Millionen, so stieg die Anzahl bis 2010 auf 1,7 Millionen Menschen, die auf ihrem Arbeitsplatz schikaniert werden.
Bei einer Online-Befragung wurde festgestellt, dass von 4300 befragten Beschäftigten im öffentlichen Dienst nur 4% sich als Mobbing-Opfer sahen. 20% gaben an Verhaltensweisen am Arbeitsplatz zu erfahren, die aber klar als Übergriffe einzuordnen sind.
Unter „Mobbing – Handlungen“ versteht man dauerhafte feindliche Angriffe gegen eine oder mehrere Personen mit dem Ziel, die Betroffenen auszugrenzen oder zu demütigen. Durch Schikane und Diskriminierung werden das Persönlichkeitsrecht und/oder andere geschützte Rechtsgüter wie Ehre und Gesundheit des Mobbing-Opfers verletzt. Das Opfer verliert mit zunehmenden Angriffen immer mehr an Selbstwert und Stabilität, schläft infolgedessen schlecht, bekommt Magenschmerzen und muss sich oft krank melden. Auch die Leistungen gehen zurück, werden schlechter. Eine Mobbing-Handlung kann mit unwahren Behauptungen über die Leistung des Opfers bis hin zur sexuellen Belästigung reichen.
Als Ursachen von Mobbing können verschiedene Faktoren identifiziert und zusammengefasst werden: Neben schlechten Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz, wie etwa einer schlechten Arbeitsorganisation und unklar verteilten Kompetenzen, tragen vor allem Stress und Leistungsdruck zu Mobbing - Konflikten bei. Nicht selten sind es auch gerade diejenigen die mobben, die selbst mit einer Konkurrenzsituation nicht klar kommen, an Überforderungen und Ängsten leiden und dies schließlich an ihren Kollegen und Kolleginnen auslassen.
Inzwischen haben Mobbing-Opfer gute Chancen, vor Gericht eine Entschädigung zu erhalten, wenn sie nachweisen können, dass sie innerhalb der Firma zum Opfer des Psychoterrors wurden und der Arbeitgeber nichts dagegen unternommen hat.
Viel besser ist allerdings, wenn die Interessenvertretung ihre Möglichkeiten präventiv tätig zu werden aktiv nutzt, um das Phänomen Mobbing bereits an der Wurzel zu bekämpfen. am besten durch Information eine Entstehung zu unterbinden.
Gemäß § 87 Abs. 1 Nr. 7 BetrVG besitzt die Interessenvertretung nicht nur ein Mitbestimmungsrecht, sie kann auch von ihrem Initiativrecht Gebrauch machen, indem sie für das Unternehmen und damit für alle Beschäftigten vorbeugende Maßnahmen dem Arbeitgeber vorschlägt und diese auch durchsetzt. Im Einzelfall kann sie über die Beschwerde des Arbeitnehmers auch nach § 85 BetrVG sehr erfolgreich tätig werden.
PRAXIS empfiehlt den Besuch der nachfolgenden Seminare:
Im Mobbing 1 lernen Sie kennen, was Mobbing ist und welche Möglichkeiten gegeben sind, um vorbeugend einzugreifen. Außerdem wird über die Auswirkungen von Mobbing auf den Betroffenen, dem Umgang mit Mobbing- Handlungen und die daraus entstehenden Folgen informiert. Im weiterführenden Seminar Mobbing 2 lernen Sie, wie Sie Mobbing - Betroffene in Erst- und Folgegesprächen „auffangen“ können und sie im Mobbing - Prozess begleiten können. Weiterhin wird Ihnen gezeigt, wie Sie unter Einbindung von Mobbing – Beteiligten eine Konfliktlösung erreichen.
Übrigens unser nächstes Mobbing 1 - Einführung Seminar findet vom 17.09.-21.09.2012 mit der Seminarnummer 12-3200-02 in Dierhagen auf Fischland-Darß an der Ostsee statt. Noch sind Plätze frei.
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