20.05.2014
Bessere Bedingungen für Azubis durch die Mitbestimmung
Dass die betriebliche Mitbestimmung die Belegschaft schützt und Vorteile bringt, ist bekannt. Ein Hinweis der gewerkschaftsnahen Hans Böckler Stiftung auf eine Studie zeigt nun, dass sie für Auszubildende ebenfalls sehr vorteilhaft sein kann.
Den Azubis in den Betrieben/Dienststellen mit Interessenvertretungen geht es gut. Sie haben bessere Arbeitsbedingungen und erhalten mehr Gehalt als andere Azubis. Dies zeigte eine empirische Untersuchung.
Der Schutz der Interessenvertretung erstreckt sich nicht nur auf Arbeiter und Angestellte, sondern auch auf Auszubildende. Eine Mitwirkung bei der Planung, Umsetzung und Überwachung von Ausbildungsabläufen ist vorhanden, sodass die Qualitätsstandards bei Betrieben mit Interessenvertretungen höher sein müssten.
Laut der Böckler Stiftung ergab eine empirische Untersuchung der Ökonomen von Economix Research & Consulting, der Universität Bern, dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Universität Bonn, dass Firmen mehr in die Ausbildung investieren und ein geringerer Wechsel der Azubis nach der Lehre stattfindet, sobald in der Firma die betriebliche Mitbestimmung existiert.
Das Ergebnis kam dadurch zustande, dass im Jahr 2007 etwa 3.000 Ausbildungsbetriebe befragt wurden. Durch die Analyse wurde festgestellt, dass bei einem Betrieb mit einem Betriebsrat mehr investiert wird, dabei wurden sowohl kleine als auch große Betriebe und unterschiedliche Branchen untersucht. Bei den größeren Unternehmen wurde des Weiteren festgestellt, dass die Azubis nach ihrer Ausbildung in dem Unternehmen bleiben und eine tarifliche Entlohnung erfolgt. Das Fazit der Analyse lautet, dass durch die Schaffung der besseren Arbeitsbedingungen und der Jobstabilität durch die Betriebsräte eine geringere Fluktuation stattfindet und die höheren Ausbildungsinvestitionen sich über einen längeren Zeitraum als positiv bewähren.
PRAXIS meint dazu: Die Zukunft der Unternehmen/Dienststellen liegt unter anderem an deren Investitionen in die Bildung. Dabei muss die Interessenvertretung sowohl für qualifiziertes Personal durch die Mitbestimmung bei der Berufsbildung als auch für Sicherung von Beschäftigung durch die Übernahme von Azubis sorgen. Dafür sind genug Mitbestimmungsnormen gegeben. Es sollte auf jeden Fall eine JAV vorhanden sein, die sich speziell und nur auf die Interessen und Weiterentwicklung von Azubis konzentriert und diese fördert. Denn zufriedene, motivierte Auszubildende mit der Aussicht auf eine gute berufliche Zukunft werden dem Unternehmen/der Dienststelle auch nur Vorteile bringen.
PRAXIS empfiehlt hierzu folgende Seminare:
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