08.03.2015
Flexibel arbeiten – gerne. Aber Freizeit bleibt freie Zeit!
Es ist ein offenes Geheimnis, dass heute viele Arbeitnehmer/-innen rund um die Uhr für Arbeitsbelange erreichbar sind. Ob am Feierabend, auf Weiterbildungen, in der Arbeitsunfähigkeit oder gar im Urlaub, viele Beschäftigte stehen ständig zur Verfügung.
Die Neuerungen in der Technik der letzten Jahre machen es möglich. Smartphones, Tablets, Laptops oder natürlich Home-Office Anwendungen. Einerseits machen sie die Arbeit leichter und bequemer, andererseits kann es schnell Überhand nehmen.
Viele Mitglieder von Interessenvertretungen, aber auch Kolleg-/innen kennen das: Man hat Feierabend oder ist im Urlaub und es kommt ein Anruf oder eine E-Mail aus dem Büro. Viele sehen das als selbstverständlich an und beantworten die Anfrage. Bei einigen wird das aber zur Gewohnheit und die Arbeit ist allgegenwärtig.
Man möchte die Kolleg-/innen ja auch nicht hängen lassen und andererseits muss man sich am nächsten Arbeitstag sowieso damit auseinandersetzen, also warum nicht gleich erledigen?
Besonders beim Home-Office besteht die Gefahr mehr Stunden als geplant zu arbeiten oder am Wochenende „noch schnell was zu machen“. Natürlich hat es auch was Positives. Man kann die Arbeitszeit flexibel gestalten, um eventuell mehr Zeit gemeinsam mit der Familie verbringen zu können. Oft ist das aber nicht der Fall, da einfach zu viel Arbeit zu erledigen ist.
Die erholsame Freizeit wird dadurch gestört, was einem erstmal nicht bewusst wird, bei dem Gedanken an ein Home-Office. Mit der Zeit wird man immer gestresster und im Endeffekt leidet nicht nur das Privatleben darunter, sondern auch die Arbeitsqualität, weil einfach die Energie fehlt und im schlimmsten Fall fällt der/die Arbeitnehmer/-in für einen längeren Zeitraum krankheitsbedingt aus.
Die Interessenvertretung muss sich dafür einsetzen, dass sie selbst und die Kolleg-/innen ungestört ihre Freizeit verbringen können, um Energie für den nächsten Arbeitstag zu sammeln und Freizeitaktivitäten nachgehen zu können. Wenn zwingend jemand außerhalb der Arbeitszeiten erreichbar sein muss, sollte es abwechselnde Bereitschaftszeiten geben, die aber mit Ausgleichszeiten oder zusätzlichen Urlaubstagen ausgeglichen werden müssen. Niemals sollte jeder zu jeder Zeit erreichbar sein. Ist ein Ausgleich nicht möglich, muss die Arbeit bis zum nächsten Tag warten.
PRAXIS meint:
Jedem/jeder Arbeitnehmer/-in steht seine Freizeit zu und wenn das nicht der Fall sein sollte, muss sich die Interessenvertretung unbedingt einschalten und eine Betriebs-/Dienstvereinbarung erstellen, dass weder sie noch ihre Kolleg-/innen in ihrer Freizeit kontaktiert werden dürfen. Daran sollte sich aber auch jede/r Einzelne halten, der/die Arbeitgeber/-in, sowie der/die Praktikant/-in.
PRAXIS bietet zum Thema des Artikels folgende interessante und erforderliche Seminare an:
SEMINAR: Betriebsratsarbeit 1 – Einführung in Aufgaben, Rechte, Pflichten
SEMINAR: Personalratsarbeit 1 – Einführung in Aufgaben, Rechte, Pflichten
SEMINAR: Arbeitszeit gestalten
SEMINAR: Betriebsratsarbeit 4 – Grundlagen Soziale Angelegenheiten
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